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Josua Müller

    Wer bin ich?

    Für eilige Leser

     

    • Ich bin verheiratet und habe drei Kinder

    • Aufgewachsen bin ich im Familienbetrieb meiner Eltern

    • Mit 25 Jahren habe ich meine eigene Firma gegründet

    • Später habe ich meine Firma mit der Unternehmung von zwei Geschäftsfreunden fusioniert

    • Die neue Organisation wuchs auf insgesamt 51 Mitarbeiter

    • Mit 45 kaufte ich die Unternehmung meiner Eltern, um die Nachfolge zu regeln. Nach einigen Jahren habe ich diese Firma an einen amerikanischen Konzern verkauft.

    • Mit 50 durfte/musste ich eine heftige Krise in der gemeinsamen Organisation bewältigen

    • Ich bin sehr dankbar, dass dies gelungen ist und wir in der Zwischenzeit auch dort die Nachfolge regeln konnten.

    • Ich bin am 8. März 1966 geboren. Seit über 30 Jahren bin ich mit Barbara verheiratet und wir haben gemeinsam drei erwachsene Kinder. 


    Was ist meine Motivation?


    Unternehmer zu sein, ist nicht einfach ein Beruf wie jeder andere. Unternehmer zu sein, ist eine Lebensphilosophie! Es ist eine Berufung mit viel Befriedigung und Lebensinhalt. Wer nur für Geld arbeitet, wirft sein Leben weg. Meine Motivation ist es, mit allen Interessierten meine Erfahrungen zu teilen. Das Leben hat mich reich beschenkt. Es ist Zeit, etwas zurück zu geben. 


    Meine ersten Lebensjahre (0 bis 20)


    Aufgewachsen bin ich im elterlichen Familienbetrieb. Ich habe das Unternehmertum mit der Muttermilch aufgenommen. Mein Vater hatte ebenfalls in jungen Jahren eine Unternehmung gegründet. Die ganze Familie hatte mitgearbeitet. Meine Mutter war für die Buchhaltung zuständig, mein Papa schaute auf den Betrieb. Am Mittwoch habe ich oft nachmittags in der Produktion mitgeholfen und konnte dabei ein wenig Taschengeld verdienen. So hatte ich immer etwas mehr Geld wie meine Klassenkameraden. In dieser Zeit lernte ich, was am Familientisch eines Unternehmers diskutiert wird.


    Ausser man tut es (20 bis 30)


    Mit 20 bin ich im Betrieb meiner Familie als Verkäufer im Aussendienst eingestiegen . Ich fuhr mit einem VW-Bus von Bauernhof zu Bauernhof, um unsere Produkte anzubieten. Ich bildete mich in dieser Zeit weiter zum Eidg. dipl. Verkaufsleiter.

     

    Ich habe jedoch festgestellt, dass mir Kühe und Rinder weniger Freude bereiten als die Themen rund um die damals noch junge Informatik. So beschloss ich mit 25 Jahren, mein eigenes Unternehmen zu gründen.


    In diesem Abschnitt lernte ich zu verkaufen und den Wert eines Kunden zu schätzen. Ebenfalls durfte ich die ersten Erfahrungen als Unternehmer sammeln.

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    Es braucht eine Entscheidung (30 bis 40)


    Zwischen 30 und 40 habe ich eine wichtige Entscheidung getroffen: Ich habe beschlossen, mich selbständig zu machen und meine Stelle im elterlichen Betrieb zu kündigen. Ich erklärte meinem Vater, dass ich nicht sein Unternehmensnachfolger werde. Mein Mut wurde belohnt. Die eigene GmbH konnte sich am Markt rasch etablieren und 3 Jahre später hatte ich den ersten Mitarbeiter eingestellt.


    Was habe ich gelernt? Halbe Sachen zahlen nichts. Man kann nicht zwei Herren dienen. Und: Mach das, was Dir Spass macht - und der Erfolg kommt von alleine. 


    Es gibt viel zu tun, packen wir es an (40 bis 50)


    Von 2006 bis 2016 erlebte ich die intensivste Phase meiner beruflichen Karriere: Ich fusionierte meinen Betrieb mit der Unternehmung von zwei Geschäftspartnern. Wir wuchsen von 6 Mitarbeitern auf insgesamt 51. Wir durften viele Erfolge feiern und gewannen alle Preise, welche es zu gewinnen gab.


    In dieser Phase kaufte ich den Betrieb meines Vaters, um die Nachfolge zu regeln. Ein paar Jahre später konnte ich das elterliche Geschäft an einen amerikanischen Konzern veräussern.


    Allerdings musste ich in dieser Zeit auch Misserfolge einstecken. Die angedachte Nachfolgeregelung in beiden Betrieben gelang leider nicht auf Anhieb. 


    Was habe ich mitgenommen? Eine gute Partnerschaft ist unbezahlbar. Der Zusammenschluss mit meinen Geschäftsfreunden war eine sehr gute Entscheidung. Das zweite Learning: Die Nachfolge eines Betriebes zu regeln, ist schwieriger als eine Unternehmung aufzubauen. Dazu kommt, dass eine gute Unternehmensnachfolge viel Zeit braucht.

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    Die Krise kommt (50 bis 55)


    In diesen 5 Jahren durfte/musste ich mehr lernen, wie in den ganzen Jahren zuvor. Unser Betrieb geriet in eine heftige Krise. Alles änderte sich auf einen Schlag. Wir hatten mit zahlreichen Problemen zu kämpfen: Qualität, Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit, Rentabilität und allem, was sich ein Unternehmer nicht wünscht. Es galt, den Turnaround zu schaffen, wenn wir die Organisation nicht verlieren wollten. Lange Geschichte, kurzer Sinn: Wir haben es gemeinsam geschafft und wir konnten alle Probleme innerhalb von 2 oder 3 Jahren lösen. Diese Phase machte aus mir einen gestandenen Unternehmer. Zudem gelang es uns, die Nachfolge zu regeln. Heute wird die Unternehmung von eigenen Mitarbeitern geleitet. 


    Learnings: Es gibt nichts Gefährlicheres als Erfolg. Er ist oft die Ursache für eine Krise. Es ist etwas vollkommen anderes, ob man durch ruhige Gewässer oder über das stürmische Meer segelt. 

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